Preisträgerinnen und Preisträger der 38. ALPINALE 2023
ALPINALE-Presseaussendung, 13.08.2023
ALPINALE machte kurze Filme ganz groß: 10 Kurzfilme wurden ausgezeichnet
Bludenz. In Bludenz drehte sich vergangene Woche wieder alles um die Welt des Kurzfilms. Am Samstag wurden die Siegerfilme der 38. Ausgabe des ALPINALE Kurzfilmfestivals ausgezeichnet. Zehn Kurzfilme erhielten in unterschiedlichen Kategorien eine Prämierung.
Über 1600 Besucher, darunter über 30 Filmschaffende, nahmen am diesjährigen Festival teil. Das sommerliche Wetter ermöglichte es, dass alle fünf Abende auf dem Raiffeisenplatz vor der Remise stattfinden konnten.
Das 38. ALPINALE Kurzfilmfestival in Bludenz hat sich einmal mehr als strahlender Hotspot der internationalen Kurzfilmszene präsentiert. Vom 8. bis 12. August wurde die Alpenstadt zum pulsierenden Herzen der Filmwelt. Aus über 1100 eingereichten Werken wurden 62 Kurzfilme präsentiert. Die internationalen Preisträger gewannen sechs Goldene Einhörner. Die beste Produktion mit Vorarlberg-Bezug gewann 500 Euro und eine V-Filmklappe. Zudem sprach die Jury drei lobende Erwähnungen aus.
Matthias Rhomberg – nur für die nichtkommerzielle Verwendung im Zusammenhang mit der ALPINALE
Die ALPINALE-Preisträger 2023
- Bester Kurzspielfilm: „Das andere Ende der Strasse“ von Kálmán Nagy (22 Min., Österreich): Ein Vater konfrontiert den Mobber seines Sohnes. Das Gespräch nimmt eine unerwartete Wendung und führt zu einem moralischen Dilemma.
- Beste Animation: „Scale“ von Joseph Pierce (15 Min., Frankreich): Während einer Autofahrt verliert Will sein Gefühl für Größe. Aufgrund seiner Drogensucht versucht er, die Ereignisse nachzuvollziehen, die zu dieser Situation geführt haben, bevor er für immer verloren geht.
- Lobende Erwähnung Kurzspielfilm: „Radio Silence“ von Kerren Lumer-Klabbers (16 Min., Dänemark): Der Film thematisiert die Trennung von einem geliebten Menschen und zeigt, dass es eine der größten Herausforderungen im Leben ist.
- Lobende Erwähnung Animation: „The Record“ von Jonathan Laskar (9 Min., Schweiz): Ein Antiquitätenhändler bekommt eine magische Schallplatte, die verlorene Erinnerungen wiedergibt. Er hört ihr obsessiv zu, bis die schmerzlichste Erinnerung – die Trennung von seiner Mutter im Zweiten Weltkrieg – enthüllt wird.
- v-shorts: „Nelly’s Story“ von Jonas Steinacker (19 Min., Österreich): Nelly schließt ihre Mutter an ihrem 9. Geburtstag aus dem Haus aus und verbarrikadiert sich. Sie postet Videos von ihrer Mutter im Internet, bis die Situation eskaliert und Rettungskräfte anrücken.
- Lobende Erwähnung v-shorts: „The Hound“ von Lara Smith (3 Min., Österreich): Während eines gesellschaftlichen Treffens wird Mayas Depression, „The Hound“, übermächtig und offenbart die unsichtbaren Herausforderungen der Betroffenen.
- Virtual Reality Kurzfilm: „UNFRAMED: PAUL KLEE, HAND PUPPETS“ von Martin Charrière (12 Min., Schweiz): Erzählt die Geschichte und Entstehung der Theaterpuppen des Malers Paul Klee, bis zu seiner Flucht vor den Nazis.
- Horror-Kurzfilm: „The Tenant“ von Lucas Paulino und Ángel Torres (10 Min., Spanien): Mia wacht mit einem seltsamen Schmerz im Bein auf und muss noch in derselben Nacht einen Zauberspruch sprechen, um ihr Leben zu retten.
- Kinderkurzfilm: „Kayak“ von Solène Bosseboeuf, Flore Dechorgnat, Tiphaine Klein, Auguste Lefort, Antoine Rossi (6 Min., Frankreich): Ein Vater unternimmt mit seinem Baby einen Kajakausflug auf einem ruhigen Fluss, der zu einem Familienabenteuer wird.
- Publikumspreis: „Ein Mord frei – Pubertäter“ von Ares Ceylan (18 Min., Deutschland): Was wäre, wenn jeder per Gesetz einen Mord frei hätte? Die Eltern von Mia fürchten um ihr Leben, als ihre rebellische Tochter 18 wird.