Die Festivaljury 2020
Ein guter Kurzfilm ist wie eine gute Kurzgeschichte. Prägnant, pointiert, und keinesfalls muss mir das Ende auserzählt werden, gerne spinne ich im Kopf den Strang noch weiter!
Als Jurorin achte ich darauf, wenn es mich emotional packt, der Ton direkt ist, und mich die Bildsprache überrascht oder auch irritiert!
www.fliri.at
Ein guter Kurzfilm hat ein zentrales Thema oder eine Idee, die genau – und im Idealfall auch unterhaltsam – gezeichnet wird und mich so zum Nachdenken anregt.
Als Juror schaue ich auf eine spannende filmische Handschrift, sowie eine inhaltliche und handwerkliche Präzision. Ich versuche, den Blick auf das Gesamtwerk zu behalten und Innovation wertzuschätzen.
www.editors.at/mitglieder/matthias-writze
Ein guter Kurzfilm hat eine Bedeutung. Mit visuellen, auditiven, narrativen sowie emotionalen Elementen muss ein Kurzfilm vor allem eines: Resonanz bewirken.
Als Jurorin schaue ich auf das Konzept, die Umsetzung und die Originalität der Filme. Zuletzt hoffe ich jedoch, dass mich die Filme so sehr in ihren Bann ziehen, dass ich zumindest während der Filmvorführung die Filmtheorie vergessen darf!
www.onceone-series.com
Ein guter Kurzfilm hat die Fähigkeit, etwas in der Welt um mich herum zu konkretisieren, das ich vorher nicht in Worte fassen konnte (oder nicht einmal wusste, dass ich es wollte…) oder die konkrete Welt um mich herum zu Poesie zu machen.
Als Juror suche ich nach ehrlichen Ausdrücken und guter visueller Poesie.
Ein guter Kurzfilm hat das Format des Kurzfilms gut genutzt und gekonnt in Szene gesetzt.
Als Juror schaue ich auf ein stimmiges Gesamtkonzept und stelle mir am Ende die Frage, ob der Film emotional etwas mit mir gemacht hat.
www.vimeo.com/benjaminteske