Ein Alptraum zum Gruseln

ALPINALE-Presseaussendung, 31. Oktober 2022 | Rückblick auf ALPTRAUM

Fünfte Alpinale Kurzfilm-Horrornacht in der Remise

Bludenz. Am vergangenen Halloween-Montag fand die bereits fünfte Alptraum Horrorkurzfilmnacht in der Remise in Bludenz statt.

Pünktlich zu Halloween lud die ALPINALE zur ALPTRAUM Horrorkurzfilmnacht ein und sprach damit vor allem jene nervenstarken Cineastinnen und Cineasten an, die beim Gedanken an munter metzelnde Monster, Mörder und Mutationen nicht zitternd Reißaus nehmen, sondern entzückt jubeln: „Ich will mehr Blut sehen!“

Das als Gothic Vampire verkleidete ALPINALE-Team rund um Manuela Mylonas sorgte für gruselige Atmosphäre. Der Bludenzer Remisesaal wurde entsprechend horrormäßig dekoriert. Viele kreative Gäste sorgten mit ihrer Kostümierung für eine passende Atmosphäre. Unter den Genrefreunden waren unter anderem Landtagsabgeordneter Christoph Thoma, Kulturstadtrat Cenk Dogan und Jasmine Türk vom Kulturbüro der Stadt Bludenz. Auch von den Sponsoren Raiffeisenbank Bludenz-Montafon und der Fohrenburg waren Vertreter:innen anwesend, die die drei kreativsten Kostüme des Abends prämierten. Pianist Andreas Paragioudakis brachte als Einstimmung für den Abend schaurig schöne Saiten zum Klingen. Auch für die Naschkatzen war gesorgt. Es gab Popcorn und feine Keksen aus der Sabine und Xaver Bio Gourmet Manufaktur.

Insgesamt dreizehn Mutproben galt es zu bestehen. „Wir zeigten 13 filmtechnisch hervorragend gestaltete, gruselige, furchterregende und blutige Horrorfilme aus internationaler Produktion“, so Manuela Mylonas. Für das Alptraum-Programm hat Horrorfilm-Experte Jürgen Schacherl 13 aus 150 eingereichten Kurzfilmen ausgewählt. Gezeigt wurden Filme aus Spanien, Großbritannien, USA, Neuseeland und Taiwan. Am Ende nominierte das Publikum sechs Lieblings-Horrorkurzfilme, die im Wettbewerb „Bester Kurzfilm Horror“ laufen werden. Eine Jury wird beim ALPINALE Kurzfilmfestival im Sommer 2023 den Gewinner-Horror-Kurzfilm auswählen und mit einem „Goldigen Blutige Einhorn“ auszeichnen. Die sechs Favoriten werden bei der ALPINALE Horrornacht am 11. August 2023 noch einmal zu sehen sein.

Trailer | ALPRAUM 2022

Fotos: Tabea Martin

Folgende sechs Kurzfilme sind für die die Horrornacht des Kurzfilmfestivals 2023 nominiert

The Tenant ist ein haarsträubender neuer Alptraum von den spanischen Filmemachern Lucas Paulino und Ángel Torres. Mia wacht eines Morgens mit einem seltsamen Schmerz in ihrem Bein auf. Nach und nach wird das Hinken schlimmer, bis jemand sie warnt, dass der Schmerz nicht das ist, was er zu sein scheint. Entweder sie spricht noch in dieser Nacht einen Zauberspruch, oder ihr Leben wird nie wieder so sein wie zuvor.

Der taiwanesische Kurzfilm Part Forever versetzt das Publikum in einen Zustand der Orientierungslosigkeit. Mit seinem eindringlichen Sounddesign, den packenden Bildern und einem sehr beunruhigenden Drehbuch sorgt «Part Forever» dafür, dass sich die Zuseher in ihrer eigenen Haut nicht mehr wohlfühlen. Ein Must-See für alle Horrorfans.

Night of the living dread ist eine britische Horror-Animationskomödie. Als ein Stromausfall Rubys Schlafroutine stört, wird sie von unerwünschten Gästen belästigt. Die einzige Möglichkeit für Ruby, eine ruhige Nacht zu verbringen, besteht darin, sich ihren Besuchern zu stellen.

Minimally Invasive ist ein schwarzhumoriger Horrorkurzfilm aus Neuseeland, der in einem Operationssaal spielt. Alasdair ist ein Patient, der darum kämpft, seine Ängste zu kontrollieren, während er sich einer Unterleibsoperation unterzieht, aber es ist nicht einfach, wenn seine Ärzte nicht auf seine Bedenken eingehen oder Informationen weitergeben wollen. Aber sie könnten etwas Bösartiges übersehen, das in ihm lauert.

LEECH erzählt die Geschichte einer älteren blinden Frau, die nicht merkt, dass sich ein Fremder heimlich in ihrem Haus eingenistet hat. Lediglich ihrem Pfleger fallen immer wieder merkwürdige Dinge rund ums Haus auf.

In #NOFILTER betrachten wir die Welt durch die Augen von Beth, einer unsicheren Mittzwanzigerin. Sie scheint besessen von einem heimtückischen Filter zu sein, der sie an ihrer wahren Schönheit zweifeln lässt.